eine Einladung zu mehr Verantwortung im Umgang mit Entwicklungseinschätzungen
Teil 1 Einleitung der Redaktion
- Wir alle treffen subjektiv-intuitive Einschätzungen hinsichtlich von Entwicklung. Auch wenn wir das von uns weisen – „ich mache keine Wertunterscheidungen“ – so implizieren wir damit, dass das Unterlassen von Wertunterscheidungen besser ist (und damit einen höheren Wert hat) als derartige Unterscheidungen zu treffen. Diese unsere intuitiven Einschätzungen sind kein Problem an sich, wenn wir uns ihrer Subjektivität und ihrer Begrenztheit bewusst sind.
- Wie und auf welcher Grundlage treffe ich selber meine Entwicklungseinschätzungen? Dieser Frage sollten wir nachgehen, und dazu bietet der nachfolgende Beitrag viele Anregungen. So gibt es beispielsweise unterschiedliche Kriterien, nach denen wir (meist unbewusst) eine Einschätzung vornehmen können (wie Vokabular, Struktur einer Aussage oder eines Verhalten, Inhalte, Länge von Äußerungen oder Beiträgen, Perspektiveinnahmen). Je nachdem, welche Kriterien wir in einer Situation anlegen, kommen wir zu eventuell ganz unterschiedlichen Entwicklungsaussagen. Dies wird nachfolgend erläutert.
- Sich mit den eigenen Einschätzungen konfrontieren: Im Abschnitt Testen Sie Ihre Entwicklungsintuition können wir anhand von konkreten Beispielen aus der Entwicklungspsychologie unsere Entwicklungsintuition einschätzen. Dazu empfiehlt es sich, die einzelnen Texte der drei Übungen auszudrucken, auszuschneiden, und dann vor sich hin- und herzuschieben, und dabei so bewusst wie möglich darauf zu achten, was in einem selbst vor sich geht, wenn man versucht die Texte nach einem Entwicklungsrang zu ordnen („hier formuliert jemand komplexer, also ist er oder sie weiter entwickelt“, oder „hier wird ein traditioneller Gedanke ausgedrückt, und der ist weniger weit entwickelt“). Dieser Vorgang des sich Bewusst-Werdens eigener Bewertungshintergründe ist wichtiger als das Herausfinden der Lösung. (Wer wissen möchte, ob er oder sie die richtige Lösung gefunden hat, kann direkt auf www.integrallife.com den Test durchführen.)
- Wissenschaftliche Entwicklungseinschätzungen sind enorm komplex und auch anspruchsvoll. Dennoch sollten wir uns der Mühe unterziehen, unterschiedliche Entwicklungsmodelle nicht nur zusammenfassend bei Wilber oder anderen, sondern in der Originalliteratur zu studieren, einschließlich der Methodiken, durch welche diese Modelle zustande gekommen sind.
- Entwicklungseinschätzungen gründen sich idealerweise auf einen Dialog. Oft sagt die Begründung einer Aussage oder eines Verhaltens sehr viel mehr über den Entwicklungsstand eines Menschen aus als die Aussage oder das Verhalten selbst. Um Begründungen zu erfahren muss ich jedoch in einen Dialog mit einem Menschen eintreten. (Beispiele dazu nachfolgend)
Teil 2 Das E-Learning Transkript
Sie denken, Sie haben Entwicklung verstanden? Denken Sie lieber noch mal drüber nach.
Modelle, Maßsysteme, Entwicklungshöhe und ein anspruchsvolleres Entwicklungsverständnis
Contributors: Katie Heikkinen, Zachary Stein and Clint Fuhs]
Inhalt[2]
- Ein anspruchsvolleres Entwicklungsverständnis
- Linien und Ebenen
- Ein intuitives Verständnis von Entwicklungslinien
- Entwicklungsintuition
- Testen Sie Ihre Entwicklungsintuition
- Intuition ist eine heikle Angelegenheit
- Entwicklungshöhe
- Von der Intuition zur Wissenschaft
- Modelle und Maßsysteme
- Qualitative Maßeinheiten
- Entwicklungshöhe neu betrachtet
- Die Theorie der Fertigkeitsentwicklung
- Lectical Assessment System (LAS)
- Ein tiefgreifenderes Verständnis
In der E-Learning Präsentation What are Levels and Lines? ging es darum, ein Grundverständnis für die Entwicklungslinien zu bekommen und zu erkennen, wie sie sich durch eine Reihe von Ebenen oder Stufen entfalten. In dieser Präsentation geht es darum, mehr darüber zu erfahren, was Entwicklungshöhe ist, wie man sie inhaltsneutral in einem Modell darstellen kann und wie sich Bewusstsein durch eine Zunahme von Komplexität entwickelt.
Ein anspruchsvolleres Entwicklungsverständnis
- Wie funktioniert Entwicklung?
- Was genau verändert sich dabei?
- Wie können wir Entwicklung feststellen und messen?
- Was genau beschreibt „Entwicklungshöhe“?
- Welche Probleme gibt es bei ad hoc Einschätzungen?
Linien und Ebenen
- Wir können wir die Entwicklungsgeschichte besser verstehen und sie nicht nur als wahr und richtig erkennen, sondern als eine Geschichte, die durch die wissenschaftliche Vorgehensweise geprägt wurde.
- Wir lernen den Unterschied zwischen Modellen und Maßsystemen kennen und wie wir die Spreu vom Weizen trennen können. Welche Entwicklungsmodelle sind von Bedeutung und bei welchen ist Vorsicht geboten?
- Wir lernen die Grundlagen der Fertigkeitsentwicklungstheorie und des Lectical Assessment Systems, und wie beide eingesetzt werden können, um auf eine verlässliche Weise in unterschiedlichen Zusammenhängen, in unterschiedlichen Linien und bei unterschiedlichen Fähigkeiten Entwicklung zu erkennen.
Ein intuitives Verständnis von Entwicklungslinien
Entwicklungsintuition
- a) „Dinosaurier waren Reptilien, die vor sehr langer Zeit lebten“, oder
- b) „Dinosaurier waren die Gruppe der Landwirbeltiere, die im Mesozoikum von der MittlerenTrias vor rund 235 Millionen Jahren bis zur Kreide-Tertiär-Grenze vor etwa 65 Millionen Jahren die festländischen Ökosysteme dominierten. In der klassischen Systematik werden die Dinosaurier als ausgestorbene Reptiliengruppe betrachtet, aus kladistischer Sicht jedoch schließen die Dinosaurier als systematische Gruppe die Vögel, die aus einer Gruppe kleiner theropoder Dinosaurier hervorgingen, mit ein. Somit gingen nicht alle Dinosaurier während des Massenaussterbens am Ende des Mesozoikums unter, sondern überlebten als Vögel bis heute.“
- a) „Ihr Blinddarm wird in einer Operation vollständig entfernt werden“, oder
- b) „Die Blutversorgung der Appendix vermiformis über das Mesenteriolum wird durch Unterbindung oder Elektrokoagulation unterbrochen und durchtrennt. Die Unterbindung erfolgt beim konventionellen Verfahren mittels resorbierbarem Faden, beim laparoskopischen Vorgehen wird dieser als sogenannte „Röder-Schlinge“ eingesetzt, alternativ kommt hier auch die Anwendung eines Staplers in Frage. Der Stumpf kann durch eine sogenannte Tabaksbeutelnaht in das Caecum eingestülpt oder nach Desinfektion belassen werden.“
- Vokabular
- Struktur
- Inhalt
- Länge
- Perspektiveinnahme
Testen Sie Ihre Entwicklungsintuition
Test 1
- [Was ist eine gute Führungspersönlichkeit?] Wenn man ihr vertrauen kann. [Warum ist das wichtig?] Man weiß dann, dass man nicht lügen muss oder so etwas. [Warum ist Lügen schlecht?] Weil man dann immer weiter lügt.
- [Okay, was denken Sie, macht eine gute Führungspersönlichkeit aus?] Das ist jemand, der verantwortlich ist und an der Spitze steht oder so. [Was macht eine gute Führungspersönlichkeit aus?] Nicht zu schreien und nicht zu weinen [Warum nicht schreien und nicht weinen?] Das sollte man nicht tun. Das ist schlecht.
- [Was macht eine gute Führungspersönlichkeit aus?] Jemand, der die Regeln befolgt und Grenzen setzt. Jemand, der tut, was getan werden muss, damit es voran geht. Jemand, der kein schlechtes Beispiel abgibt in dem, was er tut, der eine gute Einstellung hat.
- [Was sind die Eigenschaften einer guten Führungspersönlichkeit?] Eine Führungspersönlichkeit ... ist ein Mensch, der das, von dem man denkt, dass es möglich oder angemessen ist, neu überdenkt. Darin ist vieles enthalten. Man arbeitet für die Erreichung eines kollektiven Ziels.
- Die Interaktion von Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen bringt sogar innerhalb eines Teams unterschiedliche Ansätze zum Vorschein. Die Synergie eines Teams kann sich von dem eines anderen Teams sehr unterscheiden, und daher kann es sein, dass für die Lösung eines Problems zwei ganz unterschiedliche und einzigartige Lösungsansätze entstehen.
- Ganz offensichtlich ist das Studium der Wissenschaft sehr schwierig. Die wissenschaftliche Methode ist schon merkwürdig, und es hängt davon ab, wie die Untersuchungen und Experimente gemacht werden, und welche Kriterien und Vorurteile es dabei gibt.
- Ich denke, dass sich widersprechende Ergebnisse die Regel sind, weil jeder unterschiedliche Vorstellungen zu unterschiedlichen Themen hat, und sich diesen mit unterschiedlichen Ansichten nähert – manche mit einem Wissenshintergrund, und andere mit einer emotionalen Reaktion zu einem Thema.
- Wahrscheinlich geht’s darum zu einem Thema alles herauszufinden, was es gibt, und dann mit diesen Informationen, die reinkommen seine Entscheidung zu treffen. Ich denke, wenn ich mir einmal meine Meinung gebildet hätte, würde ich dabei bleiben, doch so lange die Fakten nicht völlig klar sind, würde ich nicht behaupten, dass mein Weg zu 100% richtig wäre.
- Nun, Wahrheit ist ein Ideal. Sich der Wahrheit zu nähern ist, denke ich, die Herausforderung. Da niemand von uns mit Allwissenheit gesegnet ist, wissen wir nicht wirklich, was sich auf der anderen Seite des Spektrums befindet; wir können uns dem nur nähern. Und das erfordert nicht nur das Sammeln viele Informationen, sondern auch so viel Analysepower wie nur irgend möglich.
- [Sollten Menschen alles in ihrer Macht Stehende tun, um den Gesetzen zu gehorchen?] Ja. [Warum?] Nun, die Regierung macht die Gesetze und alles, damit die Bürger gut leben können, und daher sollte man die Gesetze nicht brechen, es sei denn, es gibt einen wirklich guten Grund dafür.
- [Sollte Heinz das Medikament stehlen?] Ja. [Warum?] Es gibt zwei Alternativen, und es sieht so aus, dass die Rettung des Lebens seiner Frau, unter der Annahme des Dilemmas, dass dies nicht anders möglich ist, wichtiger ist als ein Gesetzesbruch durch diesen Diebstahl, mit den Konsequenzen, die daraus folgen. [Warum?] Es geht darum herauszufinden, was unter gegebenen Umständen schwerer wiegt.
- [Sollte der Richter die Anklage gegen Heinz fallen lassen?] Ich denke, dass rechtlich gesehen Heinz schuldig ist, weil er das Medikament gestohlen hat. Ich denke aber auch, dass Richter menschlich-humane Faktoren mit berücksichtigen sollten. Wenn Heinz in diesem Fall durch seine Liebe und Hingabe zu seiner Frau so sehr geblendet war, und wenn er alle anderen Möglichkeiten, sich das Medikament legal zu beschaffen versucht hat, dann sollte das berücksichtigt werden.
- [Sollte Heinz das Medikament stehlen?] Zwei falsche Dinge heben sich nicht gegenseitig auf. Ich habe das Gefühl, ich werde mit zunehmendem Alter immer konservativer. Früher hätte ich auf die Frage geantwortet, dass er das Medikament stehlen sollte. Aber er würde dann gegenüber seiner Frau durch den Diebstahl an Integrität verlieren, auch wenn sie dadurch am Leben bleiben könnte.
- [Wie verhält es sich in einer derartigen Situation damit, Gesetze einzuhalten?] Es ist erst einmal falsch zu stehlen. Er kann dafür bestraft werden. Andererseits: Welches Gesetz schützt ihn vor Leuten, die Preise für Medikamente in die Höhe treiben? Er bricht also nicht das Gesetz. Er kann tun, was er will, auch wenn es falsch ist.
- [Hätte er nicht in den Laden einbrechen dürfen?] Von einem rechtlichen Gesichtspunkt aus betrachtet war es falsch, ja. Doch wie ich schon sagte, gibt es mildernde Umstände. Stehlen ist niemals gerechtfertigt, doch in diesem Fall kann es sich um eine Ausnahmesituation handeln. Das Gesetzt ist in vielerlei Hinsicht sehr flexibel.
- Was waren für Sie die am meisten herausfordernden Aspekte bei dieser Übung?
- Haben Sie sich bei Ihren Entscheidungen an den Inhalten orientiert (Vorstellungen, Konzepte, Vokabular)? - oder eher an der Struktur und der Komplexität der Argumente? Beides ist in Ordnung, und oft verwenden ausgebildete Auswerter eine Mischung aus beidem. Bemerken Sie einfach nur, worauf Sie mehr Wert legen. In den nächsten Abschnitten dieser Präsentationen werden wir mehr über diesen Unterschied erfahren.
Intuition ist eine heikle Angelegenheit
Entwicklungshöhe
Von der Intuition zur Wissenschaft
Dadurch erhalten wir vier Dimensionen eines jeden Ereignisses. Die obere linke, subjektive Dimension, die obere rechte, objektive Dimension, die untere linke, intersubjektive Dimension, und die untere rechte, interobjektive Dimension. Zu den 8 Zonen gelangen wir, wenn wir noch eine dritte Unterscheidung einführen, die etwas darüber aussagt, wie wir uns diese Dimensionen erschließen. Nähern wir uns ihnen von innen oder von außen her?
Betrachten wir dazu unsere individuelle Innerlichkeit des oberen linken Quadranten. Untersuchen wie diesen von innen her, durch Introspektion beispielsweise, dann erleben wir unsere Gefühle, Motivationen und Gedanken. Untersuchen wir die gleiche Dimension von außen her, wie es ein Entwicklungspsychologe macht, dann sehen wir diese Gefühle, Motivationen und Gedanken zugehörig zu bestimmten Klassen von Entwicklungsebenen. Eine Innenansicht (Zone 1) des eigenen Innerlichen gibt uns vielleicht ein Erleben eines starken Wettbewerbsstrebens und ein Erleben von Antrieb am Arbeitsplatz, um etwas zu erreichen. Eine Außenansicht derselben innerlichen Erfahrungen (Zone 2) erkennt darin die Wertestruktur der orange Entwicklungsstufe ... Die Zone 5 liefert uns eine objektive Ansicht der Innerlichkeit eines Organismus, der Betrachtung des Innerlichen eines „Es“. Wir verwenden dafür Methodologien wie die Kognitionswissenschaften und psychometrische Methoden, um angemessen feststellen zu können, wie wir Entwicklungslinien definieren können. Das bekannteste Modell für Entwicklungslinien sind Howard Gardners multiple Intelligenzen. Doch es gibt noch andere Wege, um Linien zu entdecken, wie z. B. Kurt FischersTheorie der Fertigkeitsentwicklung, die man so interpretieren könnte, dass es so viele Entwicklungslinien gibt, wie es Dinge gibt, die man tun oder über die man sprechen kann. Susanne Cook-Greuters oder Jane Loevingers Konzepte der Ich-Entwicklung könnten als eine Entwicklungslinie betrachtet werden, doch darin sind Dinge enthalten, die von anderen als unterschiedliche Entwicklungslinien betrachtet werden würden, und die sich möglicherweise auch unterschiedlich entwickeln. Um eine Wissenschaft der Entwicklungsebenen zu schaffen, wenden wir uns den Zonen 2 und 5 zu, als einer objektiven Betrachtung der Innerlichkeit eines Individuums. Wir blicken dabei auf die Außenseite eines „Ich“. Dafür verwenden wir die Methodiken des Entwicklungsstrukturalismus und der Entwicklungspsychologie, um besser zu verstehen, was Entwicklungshöhe ist. Um zur Metapher vom Berg zurückzukehren: Was wir hier versuchen, ist ein Maßsystem zu errichten, in Metern oder Fuß, und eine Reihe von Vereinbarungen zu treffen, wie wir uns Entwicklung vorstellen können – und das entspricht unserem Messpunkt, der Meereshöhe beispielsweise. Wir machen damit den Schritt von der Verwendung unsere Intuition hin zum Einsatz von Modellen und Maßsystemen, als zwei entscheidenden Komponenten, die wir zusammenführen müssen, um unsere Vorstellung von Entwicklung zu verbessern.
Modelle und Maßsysteme
Qualitative Maßeinheiten
Entwicklungshöhe neu betrachtet
- Worin liegen die Gefahren, wenn wir uns von einer Entwicklungsintuition zu einer wirklichen Entwicklungseinschätzung bewegen, ohne dabei Rückgriff auf die Wissenschaft zu nehmen?
- Welches Entwicklungsmodell liegt unserem Entwicklungsverständnis zugrunde?
- Welches Maßsystem verwenden wir, wenn wir Aussagen darüber treffen, wo sich Menschen in ihrer Entwicklung befinden?
- Ist dieses Maßsystem gültig und zuverlässig?
- Welche allgemeinen Probleme treten bei intuitiven Entwicklungseinschätzungen grundsätzlich auf, wenn wir uns dabei allein auf den Aussageinhalt konzentrieren?
Die Theorie der Fertigkeitsentwicklung
Reflexe [reflexes]
Jede dieser Rangstufen steht dabei für einen großen Schritt einer neuen Organisation der Gedanken und Tätigkeiten. Innerhalb jeder Rangstufe gibt es vier Ebenen, die beschreiben wie die konzeptuellen Elemente (Reflexe, Aktionen / Handlungen, Repräsentationen, Abstraktionen und Prinzipien) jeder Rangstufe koordiniert werden.
Lectical Assessment System (LAS)
Intuitiv erfassen wir dabei die zunehmende Komplexität, oder? Können Sie auch die Zunahme der Rangstufen an Abstraktion erkennen, mit der die Vorstellungen darüber, was eine Person ist, immer abstrakter werden? Um die logische Struktur zu erfassen, betrachten wir eine Reihe von Diagrammen, Konzept-Zuordnungen genannt, ausgehend von einer weiteren Protokollreihe mit Aussagen darüber, was eine gute Führungspersönlichkeit [leader] ausmacht.
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Bild 5
Bild 6
Bild 7
Ist Ihnen aufgefallen, wie die Diagramme für jede der Ebenen gleich aussehen – Einzelelemente, Zuordnungen und Systeme haben die gleiche logische Struktur in jeder Rangstufe. Die Aussagen unterscheiden sich jedoch ich ihrem Abstraktionsgrad. Zuerst war die Führungsperson einfach nur vorne. Dann war sie, als Einzelabstraktion, gut im Umgang mit anderen Menschen. Dann, als ein Prinzip, stellt sich die hochkompetente Führungsperson in den Dienst ihrer Organisation und verfügt dabei über eine Reihe abstrakter Qualitäten.
Ein tiefgreifenderes Verständnis
[1] Das Entwicklungsmodell Spiral Dynamics wird von einigen seiner VertreterInnen als „Die Theorie, die alles erklärt” bezeichnet. „Spiral Dynamics has been called ‘the theory that explains everything’.
[2] Die Kapitelüberschriften der Präsentation lauten im Original:
Towards a Developmental Sophistication; Lines and Levels; An Intuitive Sense of Lines; Developmental Intuition; Testing Your Developmental Intuition; Intuition is Messy; Developmental Altitude; From Intuition to Science; Models and Metrics; Building Quality Metrics; Altitude Revisited; Dynamic Skill Theory; Lectical Assessment System; A Sophistcated Unterstanding.
aus: Online Journal Nr. 19, 2009