Ken Wilber, Jahrgang 1949, ist ein amerikanischer Autor und Philosoph. Er hat über 20 Bücher veröffentlicht die in 30 Sprachen übersetzt sind, und gilt als einer der meistübersetzten Sachbuchautoren der Vereinigten Staaten. Alle seine Bücher sind noch „in print“, und schon zu Lebzeiten wurde mit der Herausgabe seiner Gesammelten Werke begonnen.
Die Arbeit von Wilber findet zunehmend Resonanz und Unterstützung. Vor allem sein „Integraler Ansatz“ und seine „Theorie von allem“ stoßen weltweit bei unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen auf Interesse, und haben auch eine breite kritische Diskussion ausgelöst. Mit der Gründung eines „Integralen Institutes“ 2002 tritt auch die praktische Umsetzung dieses Ansatzes in vielen Lebensbereichen in den Vordergrund. Mittlerweile gibt es internationale akademische Konferenzen (ITC- Integral Theory Conference), auf denen hunderte von internationalen Wissenschaftlern, Gelehrten und Praktikern den Ansatz in dutzenden Disziplinen erweitern, kritisieren und verfeinern. Basis der „integralen Theorie“ ist die Integration aller Erkenntnisdisziplinen (wie Religion, Naturwissenschaft, Philosophie, Sozialwissenschaft usw.) innerhalb eines wissenschaftlich begründeten Gesamtzusammenhangs (integraler methodologischer Pluralismus - IMP). Abgeleitet aus dieser „integralen Theorie“ ergeben sich zahlreiche neue und „integralere“ praktische Anwendungen für alle Lebensbereiche: Politik, Wissenschaft, Religion, Kunst, Ökologie, Recht, Ethik, Spiritualität ...