Logo Integrale Perspektiven

Von schneller, höher weiter in das Prinzip allen Seins, in die wahre Größe. 
Wir sind mitten in einem Paradigmenwechsel. Es findet ein Wechsel vom materialistischen zum holistischen, vom linearen zum integralen Weltbild statt. Der Wechsel vom Haben ins Sein. Der Mensch und die Welt sind ein Ganzes und nichts ist voneinander getrennt. Das erfordert neue Sicht- und Handlungsweisen.
Durch das vollumfängliche Vertrauen meines Wesens tauche ich ein in das Prinzip, in dem seit jeher alles vorhanden ist.
(personare: „Es“ durch sich hindurchtönen lassen)

Es gibt eine Ordnung – eine Ordnung des Lebens. Wir finden sie, in der uns umgebenden Natur, in den Tieren und Pflanzen, in uns selbst und in allen Menschen.

Von der alten in die ursprüngliche Ordnung.

Neue Wege zu …
   
  … neuem Denken und Handeln
  

ALTES DENKEN

DOING – HAVING – BEING
Hast Du was, dann bist Du was!

Orientierung im Außen

 

NEUES DENKEN

BEING – DOING – HAVING
I am, what I am

Leben aus der Mitte

Ich habe vergessen, wer ich in Wahrheit bin.   Die eigene Mitte, Basis allen Denkens, Fühlens und Handelns.

Mythos der Machbarkeit:

Nur was ich will, zählt.

Alles was ich will, kann ich erreichen.

Alles ist machbar.

Ich habe die Dinge im Griff.

Ich weiß Bescheid.

 

Mein eigener Werde-Prozess ist die Basis für meine Entwicklung und meinen Erfolg.

Die Ethik des Lebendigen.

Ich verstehe das Prinzip schöpfe-rischer Energie und handele bewusst daraus.

Mythos des permanenten materiellen Wachstums:

Mehr ist besser!

Schneller, weiter, größer, höher!

Fokus nur auf das Materielle, auf das Machbare

Nur Leistung ist wichtig.

Nur das Ergebnis zählt.

Der kurzfristige Erfolg zählt.

 

Lebendiges Wachstum.

Ich orientiere mich am Lebendigen.

Ich weiß, dass Wachstum rhythmisch und organisch ist und handele im Einklang damit.

Ich beziehe bewusst mein gesamtes Lebensumfeld mit ein (Natur/soziales Umfeld/Freundschaften/Partner/ Kinder/...).

Ich setze mich für das Prinzip der Nachhaltigkeit ein.

Mythos des Stärkeren:

Das Leben ist Kampf und jeder kämpft für sich allein.

Nur die Besten überleben (Selektion).

Ich bin wertvoller, wichtiger, größer, schöner, intelligenter, ... als die Anderen.

Nur der Gewinner/Erfolgreiche zählt!

Gewinner erfordern Verlierer!

„Ich bin nicht meines Bruders Hüter!”

 

Ich bin im Kontakt mit meiner Mitte.

Bewusstes Handeln.

Ich erinnere mich, wer ich in Wahrheit bin.

Ich bin mir meines Wertes bewusst.

Ich weiß um den Reichtum meiner eigenen Individualität und meiner mir innewohnenden Kern-Kompetenzen.

Jeder Mensch kann mich durch seine Einzigartigkeit bereichern.

Ich erschaffe Win–Win-Situationen in meinem Leben.

Mythos der Leistung:

Ich muss mir alles erarbeiten, es wird mir nichts geschenkt.

Durch Leistung bin ich „Jemand“: Im Beruf, in der Beziehung, bei meinen Eltern.

 

Ich bin geboren, um mich in der Fülle meiner Möglichkeiten zu erfahren.

Ich trage ein kreatives und schöpfe-risches Potenzial in mir.

Meine schöpferische Intelligenz und Intuition erlaubt es mir, ein erfolgreiches und sinnerfülltes Leben zu führen.

Mythos des Objektivität:

Ich glaube nur an das, was ich sehe und was beweisbar ist.

Es kann alles gewogen und gemessen werden.

 

Erfahrenswissenschaft

Ich traue meinen eigenen Wahrnehmungen.

Mythos der Kontrolle:

Teile und herrsche.

Gehorsam und Unterwerfung.

Nicht sehen, nicht hören, nicht fühlen.

Gesetzte Ziele müssen umgesetzt werden.

Durch Intervention und Manipulation kann ich andere dazu bringen, zu tun, was ich will (Lob, Geld, Erfolg, Überforderung, Verletzen von Grenzen, gezielte Kränkung).

 

Vertrauen in die eigene Mitte und das Leben.

In meinem Werden bin ich ein Teil des Ganzen, was ständig wird. Meine Authentizität, meine Wahrhaftigkeit sind Basis spendendes Fundament.

Mitgefühl und Liebe und Wertfreiheit zu allem, was ist, erweitert meinen inneren Reichtum, den ich weiter mit Anderen teilen kann.

Ich lebe meine Vision und bin in täglicher Mission.

      

  

Diese in ALLEM wirkende Signatur, die „Unterschrift des Künstlers“ (des Prinzips) weist uns als das „Original“ aus, dem nichts hinzuzufügen ist. Das bedeutet, uns unserer Gravuren bewusst zu werden, der „Transformation“ all unserer Konditionierungen, um ins Original zurückzukehren, unserer „Wahren Größe“ der Signatur und sich mit dem Prinzip der Schöpfung zu synchronisieren.
  

Das Große ist nicht, dies oder das zu sein, sondern man SELBST zu sein.

Soren Kierkegaard

  

Das gilt für Mensch und Unternehmen gleichermaßen. Vom Wesens-Kern zum Unternehmens-Kern.

In jedem von uns sind die vier Grundbedürfnisse als treibende Kraft angelegt, die von und durch uns selbst erfahren und erfüllt werden will. Was so einfach klingt ist GRUND-legend. Es gilt, dem Ruf zu folgen (Be-rufung), was in uns „hineingelegt worden ist“ und in uns „tönt“. Wir alle sind Samen, die sich zu dem entwickeln können, was unser in uns „hineingelegtes“ Potenzial ist. Etwas anderes ist nicht möglich. Denn die eruptive Kraft des Lebens will sich entfalten, will sich ausdrücken und in Form bringen. Hierzu dienen der Entwicklungsbaum und der Unternehmensbaum als Metapher, die wir als Graphik hinterlegt haben.

Doch diese Kraft braucht eine klare natürliche Struktur, sprich einer Unternehmensarchitektur, um auf festem Boden zu stehen. Es gilt, die weichen Faktoren - den „Spirit“ - mit der Struktur (der Form) zu verbinden. Führung und Management sind zwei Seiten einer Medaille: Das Individuelle des Einzelnen verbunden mit dem Gesamten des Unternehmens. Alles findet in dieser Ordnung seinen Platz. Vom Wesens-Kern zum Unternehmens-Kern, so lauten die ersten Schritte, wenn ein Unternehmens sich öffnet, dem Spirit Raum zu geben. Hier geht es nicht um „Methoden“, sondern um die Haltung, sich dem Schöpfungsprinzip zu öffnen (es „durch sich hindurchzulassen“) damit es geschehen kann.

„Wie im Himmel, so auf Erden“, oder wie Dürckheim es ausdrückt: Der Mensch als Wesen zweier Welten. Diese Metaphern dienen bildhaft dem Wahrnehmungs- und Verständnisprozess über den fließenden Seins-Prozess. „Den Kern bewahren, die Weiterentwicklung fördern“. Der Kern des Unternehmens ist seine klar umrissene Unternehmensphilosophie und Mission, die es zu bewahren gilt. Sie wird von menschlichen Grundwerten getragen und geht weit über den materiellen Gewinn hinaus.

Von der persönlichen Größe zur Führungsgröße zur Unternehmensgröße. Es geht um die „Wahre Größe“ eines Menschen UND eines Unternehmens.

Wir gestalten den Wandel als Mit-Schöpfer des Prinzips allen Lebens und schaffen Raum für die Entfaltung des integralen Bewusstseins in Unternehmen mit all seinen mitwirkenden Menschen. Wir gehen von der Ganzheit des Menschen aus: Der Einheit von Körper, Geist und Seele. Ganzheit muss nicht werden, Ganzheit ist.

In diesem Prozess liegt das tragende Fundament des Unternehmens in seinen Kern- Werten, die Basis auf dem es steht und in denen es unverrückbar verankert ist. Die Kern-Werte jedes Einzelnen sorgen im Unternehmen dafür, dass ein lebendiger Geist (Spirit) dieses Unternehmen nährt und für eine kontinuierliche Weiterentwicklung von Mensch und Unternehmen sorgt.

Es entsteht eine enorme innere Kraft, wenn sich die Unternehmensenergie klar nach dem Spirit ausrichtet und in allen Mitarbeitern/Innen ein Bewusstsein dafür entsteht, wie sich ihr Leben entwickelt: Von innen nach außen und von außen nach innen. Vom Kleinen zum Großen, vom Samen zur Frucht zum Baum.

Wenn wir uns entscheiden der Ordnung, die allem Leben inne ist, also dem Schöpfungsprinzip zu folgen, zeigt sich uns die Architektur unserer Selbst und die eines Integralen Unternehmens.

Es ist eine Einladung an uns, sich als Teil des Ganzen zu verstehen und durch die gelenkte Absicht, Wort und Handlung bewusst Mitschöpfer einer Zivilisation der Liebe zu sein. Vom Ich zum Du, vom Du zum Wir: Gemeinsam mit anderen Unternehmern und deren Mitarbeitern kreieren wir neue Formen der Zusammenarbeit: Ein Business von Co-Creation und Selfempowerment. Der Schlüssel liegt in der Hin-Gabe an das Große, das Unnennbare, getragen von gegenseitiger Wertschätzung, Vertrauen, Unterstützung und Liebe.

Wie die Sonnenblume aus ihrem Kern eine prachtvoll leuchtende und starke Blume hervorbringt, so inspiriert sie die Menschen: „Alles ist da. In jedem von uns gibt es diesen Kern, in den bereits das beste Ergebnis hineingelegt ist. Sei, was Du bist.

Wir haben diesem inwendigen Prozess einen Namen gegeben, der in drei Worten ausdrückt, was geschieht: pure power potential®
  

Wir erfinden unseren Auftrag in dieser Welt nicht, wir entdecken ihn, er liegt in uns und wartet darauf, verwirklicht zu werden.

Viktor Frankl

 

Die sieben Prinzipien

  • Vertraue
  • Folge Deinem Wesens-Kern
  • Erschaffe Großes und lebe Deine Vision
  • Teile Dein Leben, Dein Wissen und Deine Erfahrungen
  • Was immer Du willst, es wird geschehen
  • Erschaffe mit anderen eine Welt der Zugehörigkeit
  • Lebe Deine wahre Größe wert-voll und gewinn-bringend

Was genau ist hierfür notwendig? Das Prinzip des inneren Lauschens weist uns die Wege:

Ein multidimensionales Erfassen von Zusammenhängen ist erforderlich, um die vielen Facetten der Entwicklung, die ein Mensch, ein Unternehmen, eine Organisation und die ganze Gesellschaft haben, zu begreifen.

Der Mensch ist eine Ganzheit, die aus mehreren Ebenen gleichzeitig besteht: Körper, Geist, Seele und seine sozialen Kontakte.
Der integrale Ansatz fußt auf dem Prinzip der Integration und geht von der Ganzheit des Menschen aus. Er basiert auf der Tiefenpsychologie C.G. Jungs, wird erweitert durch das transpersonale Wissen Karlfried Graf Dürckheims, Enomia Lassalles und schlägt den Bogen zu Ken Wilber, der sich zudem mit der Weltsicht des Jean Gebser auseinandersetzt. Virginia Satir öffnet die Tür zum Systemischen und Piero Ferruci entwickelt den umfassenden Ansatz kreativer Integrationsarbeit mit seiner Psychosynthese.
Der integrale Ansatz ist auf die vier Grundbedürfnisse des Menschen ausgerichtet:

  1. Leben
  2. vollkommene Entfaltung, (Wachstum und Entwicklung)
  3. dem Grundbedürfnis zu lieben und geliebt zu werden (Beziehungen)
  4. dem Bedürfnis nach Sinn, ein Lebenswerk zu schaffen (Vision)

Dieser Ansatz geht vom Wesens Kern des Menschen, auch die Mitte des Menschen genannt, der sogenannten Metaebene menschlichen Bewusstseins aus. Dort liegen alle Möglichkeiten der Entfaltung, Ressourcen und eine gesunde Selbst-Organisation.
Ganzheit muss nicht werden, Ganzheit ist. Sie entfaltet sie sich mit der zunehmenden Bewusstheit des Menschen.

Die integrale Betrachtungsweise geht davon aus, dass ein Teil jeweils ein für sich bestehendes Ganzes, aber auch und zugleich ein Teil eines größeren Ganzen ist.

Dieser Aspekt beinhaltet auch den systemischen Ansatz: Alles ist mit Allem verbunden.
Zum integralen Ansatz gehören auch Inspirationen aus der Literatur, der Musik, der Kunst, der Philosophie, verschiedene Weisheitslehren und die Erfahrungen durch Körperarbeit und Meditation.
Im Betrachten der uns umgebenden Wirklichkeiten geht es auch darum, das eigene Denken aus der perspektivischen „entweder- oder- Betrachtung“ zu lösen und es in ein „Sowohl-als-auch“ hinein zu entfalten, das sich durch komplementäres, ganzheitliches Denken auszeichnet.

Der integrale Ansatz vermittelt die Hauptperspektiven der wahrzunehmenden Realität. Dabei geht es um die vier Dimensionen des Mensch-Seins, diese perspektivisch aus dem „Beobachter“, der Wesens-Mitte wahrzunehmen und zu integrieren:

  • Die individuelle Dimension
  • Persönlichkeit, familiäre Prägungen: Psychogenetik, Gedanken und Emotionen, Verhaltensmuster, der eigene Körper
  • Die kollektive menschliche Dimension in der jeweiligen Kultur
  • Die Dimensionen der Prozesse, Ressourcen, Systeme
  • Die transpersonale oder metaphysische Dimension des Menschen
  • Der Ansatz von Don Edward Beck und Christopher C. Cowan Spiral Dynamics erweitert die holistische (ganzheitliche) Betrachtungs- und Herangehensweise.

Aus der integralen Betrachtungsweise ist es dem Menschen möglich, das umfassende Spektrum seiner multidimensionalen Intelligenzen (Theresia Maria Wuttke „Das Konzept multidimensionaler Intelligenz – Die Arbeit mit dem Hologramm®) zu entfalten:

  • die kognitiv-reflektierende Intelligenz (KQ),
  • die emotionale Intelligenz (EQ),
  • die intuitive Intelligenz (IQ),
  • die systemische Intelligenz (SQ),
  • die Leibintelligenz (LQ) sowie
  • die Wir Intelligenz (WEQ)
  • die kollektive Intelligenz (KI)

Die Schulung und Anwendung aller uns Menschen zur Verfügung stehenden Intelligenzen und der Nutzung der daraus resultierenden Synergien erweitert das Spektrum der Wahl, Entfaltungs- und Handlungsmöglichkeiten der Menschen um ein Vielfaches.
Die eigene Selbst-Bewusstheit ist gefragt, personales Wachstum.
Der persönliche Standpunkt des Menschen wird von den eigenen Werten, der eigenen Mitte getragen. Authentizität, Integrität, Empathie und die Achtung vor allem Leben stellen die Basis ganzheitlichen Denkens und Handelns zur Verfügung. Die Motivation orientiert sich an der Ethik des Lebendigen und trägt den gesellschaftlichen Wandel.
Menschen, die von ihren eigenen Werten und ihrer innewohnenden Weisheit geleitet werden und in klarer Bewusstheit handeln, sind Weichensteller für die Zukunft. Sie werden zu Pfeilern ethischer Neuorientierung, die das Ganze im Blick haben. Es geht darum, langfristig personales Wachstum, soziale Kompetenz, ethisches Selbst-Verständnis mit persönlichem Erfolg, gesellschaftlicher und umweltpolitischer Verantwortung zu verknüpfen.

  

Literaturempfehlung: 

Theresia Maria Wuttke
Wege aus der Mitte: Der inneren Stimme mutig folgen

 

 

 

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