Bettina Wichers
In der aktuellen Diskussion um Demenz wird deutlich, dass es an umfassenden Demenz-Konzepten fehlt. Die medizinisch-verhaltensorientierten Wissenschaften[2] haben nach wie vor die Deutungshoheit über Demenz, was von verschiedenen Fachleuten, aber zunehmend auch von Menschen, die selbst von Demenz betroffen sind, kritisiert wird.[3] Eine sinnvolle Nutzung von Querverbindungen und Synergien der Vielzahl an Diagnosen, Kriterien, Therapieformen, Betreuungsansätzen und Meinungen scheint mühsam bis fast unmöglich.