Zum Licht des neuen Bewusstseins führt kein Weg, keine Absicht, kein Mittel.
Jean Gebser
Setzen wir die Grundgedanken Jean Gebsers über die Mutation des Bewusstseins vom Übergang des Mentalen ins Integrale voraus und führen uns vor Augen, dass diese Mutation auch durch einen Zustand von Defizienz ausgelöst wird, so kann davon ausgegangen werden, dass Menschen in eben dieser Situation in therapeutischem Umfeld nach Unterstützung und sogar Hilfe Ausschau halten werden.
Wie alle anderen Berufsgruppen, muss sich auch die Psychotherapie der Frage stellen, wie sie auf die sich verändernden Nöte, Bedürfnisse und Selbstwahrnehmungen ihrer Klienten eingehen kann und will, um daraus ein integres und zeitfreies Angebot zu realisieren.
Mit gebührender Langsamkeit und der notwendigen Tiefe entfaltet Johannes Schmidt seine Gedanken rund um diese Fragestellung und bezeichnet das Gedankengut Jean Gebsers nicht nur als hilfreich, sondern als wesentlich im Verständnis einer neuen, der Mutation des Bewusstseins gerecht werdenden, Therapie- und Begegnungsform.
Letztendlich geht es um eine sinnstiftende und befreiende Begegnung zwischen zwei Menschen, die gemeinsam um das wesentliche in einer Lebenssituation ringen.
Johannes Schmidt ist Psychotherapeut und Referent. Weitere Informationen zu Ihm und seiner Arbeit finden Sie auf seiner Homepage: www.aptitude-academy.com
Inhaltsverzeichnis des Podcasts:
0:00:00 Einführung
0:08.30 Vier Welten der Kabbalah
0:17:50 Jean Gebser – Grundgedanken
0:33.15 Jean Gebser – Handlung und Haltung
0:39:30 Die Frage nach der Konkretion des Geistigen:
0:43:55 Nach Rudolf Steiner
0:47:50 Nach Friedrich Weinreb
0:51:40 Nach Carl Gustav Jung
0:52:15 Die Frage nach der Konkretion des Geistigen: Zusammenfassung
0:57:40 Jean Gebser – aperspektivisches Bewusstsein
1:03:45 Teilhabe am Ganzen
1:06:30 Konsequenzen für die Psychotherapie
1:55:10 Integrales Dasein – sich betreffen lassen
1:58:10 Berührt werden
2:01:00 Jean Gebser in der Praxis
2:19:30 Integrale Orientierung in der Psychotherapie
2:26:35 Die Welt ohne Gegenüber
2:34:40 Konsequenzen für meine Haltung als Psychotherapeut: Zusammenfassung
2:43:00 Schlusswort und Danksagung
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